Drei Shettys für Ines

Fjonn, Kjell und Tjabo sind drei gepunktete Minishettys und der ganze Stolz von Besitzerin Ines. Wir lernten uns kennen, da die drei vor die Kutsche sollten. Dafür hatte Ines einen genauen Plan: Sie hatte sich einen ultra leichten Sulky bauen lassen, den man zwei- und sogar dreispännig fahren kann, dazu passende Geschirre. Was noch fehlte, war die Ausbildung der Ponys inklusive Fahrerin. Wir waren also startklar und bestens ausgestattet.

 

Also ging es erst einmal mit jedem Pony einzeln los. Langzügel, Schauklappen, Reifen ziehen. Das klappte bei zwei Ponys unproblematisch, nur Fjonn war anfangs etwas „huschig“ und musste mit dem neuen Begleiter hinter ihm erst warm werden. Während dieser Zeit merkte man, dass die drei zwar ähnlich aussehen aber jeder einen ganz eigenen Charakter hat.

 

Nach diesen Grundlagen ging es ins Gelände und an stark befahrene Straßen. Jedes Mal übten wir mit einem, der drei und Ines bekam diese Trainingseinheit dann als Hausaufgabe für die anderen beiden. Wir besprachen danach die Fortschritte und Eigenheiten der drei in den einzelnen Trainingsabschnitten und die vier waren sehr fleißig.

Irgendwann war es dann soweit und wir haben jeden einzeln angespannt. Alle drei zeigten sich vorbildlich und aufgrund der guten Vorbereitung, gab es keine Probleme. Nach den ersten Fahrten auf gerader Straße steht bei jedem meiner Besuche die Dressurarbeit an. Kegel, Volten, Galopp, Abwenden, Anhalten und vieles mehr.

 

Auf den Geländefahrten nimmt Ines oft auch ein zweites oder auch alle drei Ponys mit, die dann brav nebenher laufen, ohne im Zug zu sein. Derzeit warten wir auf die Mehrspänner-Vorrichtung, um dann „richtig“ weiter zu machen.

 

Die vier sind ein gutes Beispiel dafür, dass Fleiß, Zeit und Geduld sich auszahlen. Aufgrund der großen Entfernung konnte ich nur alle vier Wochen zum Training kommen aber trotzdem haben wir jedes Mal Fortschritte gemacht. Ines hat ihre drei Jungs wirklich ordentlich hin bekommen und den Feinschliff werden wir nun auch noch schaffen.