Horst goes Turnier

Am 4. September machten wir uns auf den Weg nach Rastede zum Shettytag der IG Shetland. Dieses tolle Turnier bot ein wirklich buntes Programm für die kleinsten Zwei- und Vierbeiner. So gab es neben Köstumreiten, Vorführungen und Führzügel auch zwei Fahrprüfungen, die wir im Gig starten durften.

 

Der perfekte Rahmen, um das erste Mal mit unserem Mini-Appaloousa Horst Turnierluft zu schnuppern und seine Fahrausbildung auf starke Nerven zu überprüfen. Also luden unsere Kim und ich Horst inklusive Gig auf den Anhänger (ja, sie passten aufgrund der „Größe“ beide gleichzeitig drauf) und freuten uns auf einen schönen Tag.

 

Zur Vorbereitung hatten wir aufgrund der Bauarbeiten zu Hause leider kaum Zeit, sodass wir wenigstens zwei Mal die Dressuraufgabe fuhren und ansonsten auf ein bisschen Glück auf unserer Seite hofften.

 

Generell war Horst mit seinen sieben Jahren das erste Mal auf einer Veranstaltung und unsere Erwartungen beliefen sich auf: „Mitmachen ist alles!“

 

Das Starterfeld bestand aus ambitionierten Freizeitfahrern, die alle eine ordentliche Runde machten. In der Kegeltour fuhren Kim und ich eine flotte Tour und blieben 0. Da es der erste Start für Horst war, war uns wichtig, sicher und übersichtlich zu fahren, was uns auch gelungen ist.

 

In der Dressur waren wir beide etwas aufgeregt, da Horst gerne mal einen Schlenker einlegt, wenn er einen großen Stein am Straßenrand entdeckt. Der Dressurplatz war quasi voll davon. Also bemühten wir uns, jede Ecke ordentlich auszufahren und Horst daran auch nicht zweifeln zu lassen. Seine große Stärke sind seine herausstechenden Grundgangarten im Schritt und Trab, die man auf den ersten Blick bei einem Minishetty nicht vermutet. Wir haben versucht, diese in den Verstärkungen auch zu zeigen und „herauszufahren“, wofür es großes Lob aus dem Richterwagen gab.

 

Kim wurde mit einer 7,7 und ich mit einer 7,8 belohnt, womit wir unglaublich zufrieden waren! Natürlich fehlte Dynamik und Durchlässigkeit, was aufgrund des mangelnden Trainings logisch ist.

 

Eine Starterin war offensichtlich regelmäßig und in höheren Klassen unterwegs, sodass sie mit ihren Ponys überall die jeweils ersten Plätze belegte.

 

AAAAAAAABER: Danach kamen wir!

 

Horst hat uns alle von den Socken gehauen, denn wir wurden in der Dressur dritte und vierte und im Kegel vierte und fünfte!

 

Vielen Dank fürs Daumen drücken – es hat sehr geholfen!